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Hier bekommen Sie den besten Eindruck, wie ich arbeite

Adventkalender 1.Türchen

Deine Gedanken bestimmen, wie du lebst.

Hast du ständig das Gefühl übersehen zu werden, dann wird dir oft auffallen, wie andere dich nicht bemerken.

Bist du der Meinung, dass du nicht so wichtig oder gut bist wie die anderen, dann werden andere dich in Gesprächsrunden übergehen und du wirst leiden anstatt sofort zu reagieren.

Bist du der Überzeugung, dass du ständig zu kurz kommst, dann wirst du nie genug haben.

Diese Liste könnte man ewig weiter führen.

Ich muss mir meiner Gedanken gewahr werden, damit ich bewusst wahrnehmen kann, in welche Richtung ich mich lenke.

Wir unterstützen mit unserem Bewusstsein unsere Glaubenssätze und nehmen dann nur die Bestätigung dieser wahr. Wenn andere uns bewusst sehen, in Gesprächsrunden auf uns eingehen oder uns was geben, nehmen wir das weniger wahr. Wenn jemand unseren Schmerzpunkt trifft ziehen wir dann gedanklich noch Situationen aus der Vergangenheit dazu und verstärken den Schmerz. Unbewusst haben wir nachgeholfen, dass unser Glaubenssatz bestätigt wurde.

Paul Watzlawick hat das in seinem kurzen Büchlein „Anleitung zum Unglücklich sein“ gutbeschrieben.

Adventkalender 2.Türchen

Du bist genau richtig.

Viele von uns können das nicht spüren. Ihre Gedanken zu sich selber sind von schlechtem Gewissen, Vorwürfen oder nicht erfüllten Erwartungen an sich selbst geprägt. Das funktioniert nur, so lange du im Kopf bleibst und dich von deinem Körpergetrennt fühlst. Wenn du mehrmals tief ein- und ausatmest und dabei bewusst deinen Körper spürst wirst du wahrnehmen, dass dein Kopfkino ruhiger wird. Die inneren Vorwürfe, die du dir selber machst werden verstummen. Du fühlst, wie richtig du bist.

Adventkalender 3.Türchen

War das die richtige Entscheidung?

Viele zweifeln an ihren Entscheidungen. Und doch kennt fast jeder das Gefühl, wie es ist, wenn man sich 100%ig sicher ist, richtig entschieden zu haben. Dieses wohlige Gefühl zu wissen, „das Richtige“ zu tun; auch gegen Widerstand.

Der Unterschied liegt darin, wie die Entscheidung getroffen wurde. Wie verbunden war ich dabei mit mir selbst? Hatte ich Verbindung zu meiner Intuition, oder fühlte ich mich getrennt? Wenn Kopf und Bauch zusammen entscheiden fühle ich mich im Nachhinein sicher mit dem Ergebnis. Wenn ich mich von der Intuition getrennt fühle, versuche ich mit dem Kopf aus bisherigen Erfahrungen mir den Anteil der Intuition an der Entscheidung zu erdenken. Das begleitende Gefühl „richtig zu liegen“ fehlt dabei und die Zweifel nach der Entscheidung sind größer. Übe dich darin, ständig mit deiner Intuition in Verbindung zu sein und deine gefühlte Sicherheit und Entschlossenheit werden steigen.

Adventkalender 4.Türchen

Herr gib mir die Gelassenheit, Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann,

den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann

und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.

(Autorenschaft nicht klar geklärt)

Der Unterschied zwischen annehmen und hinnehmen ist, dass ich beim Hinnehmen zwar Ja sage, aber innerlich im Widerstand damit bin und eigentlich Nein meine. Beim Annehmen sage ich Ja dazu und nehme es innerlich ganz an – ohne jeden inneren Widerstand. So gestalte ich inneren Frieden aktiv mit.

Oft fehlt uns der Wille, oder der Mut die Dinge zu tun, die eigentlich richtig wären. Wir arrangieren uns widerwillig mit Situationen und unbewusst sammeln wir innerlich Groll und Frust. So gestalte ich Unfrieden aktiv mit.

Das klare Erkennen, was wirklich los ist und wo meine Möglichkeiten liegen ist meist die größere Schwierigkeit. Durch eigene Vorstellungen, Erwartungen, gesellschaftliche Normen usw. ist unser Blick auf die Situation oft verblendet. Wir sehen nicht klar. Durch bewusstes Hinschauen erkennen wir.

Advenkalender 5.Türchen

Erfüllung oder Befriedigung?

Viele haben die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben. Doch bin ich bereit dazu?

Erfüllung ist ein aktiver Prozess. Manche meinen sie müssten etwas bekommen um erfüllt zu sein. Nein, das ist maximal die Befriedigung meiner Vorstellungen und Erwartungen, die sobald sie geschehen ist schon wieder verblasst. Man geht innerlich leer nach Hause.

Um Erfüllung zu erleben muss ich aktiv meine Panzerungen, Schutzschilde, Widerstände, meine Kontrolle aufgeben und das, das da zu mir kommt zu mir reinlassen. Und mich davon berühren lassen, es aufnehmen. Das annehmen, was da ist und Dankbarkeit dafür spüren. Dann bin ich erfüllt.

Es geht dabei nicht um ein naives Annehmen mir schädlicher Situationen. Wenn die Situation für mich toxisch ist, dann muss ich was tun und die Situation verändern oderverlassen. Aber das, was mich nährt, das nehme ich ganz in mir auf.

Adventkalender 6.Türchen

Vorstellungen sind nicht die Realität

Vorstellungen sind wie der Name schon sagt etwas, das ich vor die Realität hin stelle. Siewerden von mir im Kopf kreiert und können je nach Belieben angepasst werden. Wie in einer Social Media Blase bestätige ich dadurch meine Vorurteile. Sie stehen mir aber im Weg um die Realität wirklich so wahr zu nehmen, wie sie ist. Werden mir meine Vorstellungen bewusst, erkenne ich, wie ich die Wahrnehmung meiner Welt manipuliere, damit sie in mein „Weltbild“ passen.

Werde dir bewusst und dein Leben ändert sich.

Adventkalender 7.Türchen

Mut kann man nicht kaufen

Sollte in uns eine Angst hochkommen verdrängen wir sie meist unbewusst. Sie dringt dadurch gar nicht in unser Bewusstsein. In unserem Leben merken wir nur, dass es sich unangenehm anfühlt. Da genauer hinzuschauen nehmen wir uns nicht die Zeit, weil wir haben ja so viel zu tun. So agieren wir ausweichend und hoffen irgendwie durch zu kommen. Die Mutigen sind sich ihrer Angst bewusst, sehen ihr in die Augen und agieren dann entschlossen.

Frei nach dem Motto:

„Angst klopft an die Tür,

Mut öffnet

und keiner steht draußen“

(Autor ist mir unbekannt)

Adventkalender 8.Türchen

Macht

Macht ist ein schwieriges Thema. Sie ist so allgegenwärtig, dass sie so normal scheint. Sie wird oft unbewusst angewandt. Und sie ist oft ein Tabuthema. Viele wollen nicht als jemand gesehen werden, der Macht ausübt. Und doch tun wir es fast alle. Da es uns meist nicht bewusst ist haben wir das Bild von uns, dass wir nicht Macht ausüben. Aber wer von uns kennt nicht die Situationen, wo wir uns als Opfer fühlen und uns dadurch zu jedweder Handlung berechtigt fühlen? Wir üben dabei Macht aus. Sei es offensichtlich durch Gewalt oder subtil durch den Entzug von Begegnung, das Ignorieren des Anderen, das stille den Anderen im Regen stehen lassen, das Unterlassen von Aufmerksamkeit, das sich Nicht im Herzen berühren lassen vom Partner,… Es gibt tausende Arten davon.

Sei dir bewusst was du tust und es wird sich was ändern. Kippe dabei nicht ins schlechte Gewissen, oder in Vorwürfe dir gegenüber. Akzeptiere, dass du in dieser Situation so agierst.

Adventkalender 9.Türchen

Die Macht der Dankbarkeit

Dankbarkeit lenkt unsere Aufmerksamkeit weg von dem, was nicht passt, dort hin wo es passt. Das verändert unser Denken über Situationen und beeinflusst, wie wir Entscheidungen treffen.

Es geht nicht um ein Schönreden einer schlechten Situation. Es geht um ein bewusst wahrnehmen, dessen was passt, das auch anzuerkennen und ein Spüren der Dankbarkeit. Gerade Menschen, die sich oft benachteiligt fühlen übersehen gerne die Dinge, die passen.

Dankbarkeit kann ein echter Game Changer sein.

Adventkalender 10. Türchen

Wahre Sicherheit spürt man, kommt von innen

Wir unternehmen unglaublich viele Anstrengungen um uns abzusichern. Gegen finanzielle Schwierigkeiten, gegen Verletzungen durch Andere, gegen…….Wir versuchen oft unser Umfeld zu kontrollieren, damit sie das tun, was ich mir vorstelle, dass es mir Sicherheit gibt. Und ständig bleibt die Angst, dass doch was passieren könnte, das mich schädigt.

Vor lauter damit beschäftigt sein, dass die Zukunft so wird, wie wir sie wollen, übersehen wir die Gegenwart, das Jetzt.

Im Jetzt könnte ich spüren, dass gerade in diesem Moment alles passt. Ich lebe, es geht mir gut,… Ich würde die Sicherheit spüren, dass jetzt alles in Ordnung ist. Und ich würde aus dieser Sicherheit heraus agieren.

Ich meine damit nicht, blauäugig durchs Leben zu gehen und gar keine Vorsorgen zu machen. Es geht darum sich bewusst zu werden und Entscheidungen aus der inneren Sicherheit heraus zu treffen anstatt von der Angst getrieben.

Adventkalender 11. Türchen

Energie folgt den Gedanken

Je nachdem woran ich grade denke geht es mir gut oder weniger gut. Denke ich grade an etwas Schönes, dann ist meine ganze Aufmerksamkeit darauf gerichtet und sowohl meine Gefühle, als auch die Hormone und somit der Körper richten sich auf diese schöne Gefühl ein. Es ist wohlig schön, lebendig.

Denke ich an meine Wut, den Schmerz, den Groll usw. dann lenke ich meine ganze Aufmerksamkeit bzw. meine Energie dort hin. Auch mein Körper reagiert. Bei manchen Menschen erkennt man es an den Mundwinkeln oder sogar an der Körperhaltung. Es ist alles eher verspannt.

Es geht nicht darum die unangenehmen Dinge schönzureden oder zu ignorieren. Im Gegenteil, es geht darum sie bewusst zu sehen, aber nicht den Schmerz noch zu verlängern, indem man ihn gedanklich immer wieder wiederholt.

Achte darauf, wohin du deine Aufmerksamkeit lenkst. Es bestimmt dein weiteres Leben.

Adventkalender 12.Türchen

Liebe ist Klarheit

Viele meinen, dass sie das aus Liebe tun, wenn sie ihre Bedürfnisse zurückstecken und nicht klar aussprechen, was sie brauchen. Vor allem wenn sie Erwartungen des Gegenüber befriedigen, obwohl sie spüren, dass das eigentlich nicht passt. Das ist keine Liebe. Das ist lieb sein. Sie übersehen dabei, dass sie insgeheim doch die Hoffnung, oder Erwartung haben, dass der Andere erkennt was sie brauchen und dann von sich aus das Erwünschte gibt. Diese Erwartung wird zu fast 100% enttäuscht. Über die Jahrzehnte sammeln sich die vielen einzelnen Enttäuschungen zu einem ausgewachsenen Frust.

Liebe ist Klarheit. Das bedeutet auch sich dem anderen zuzumuten. Es braucht den Mut, zu sich zu stehen und klar auszudrücken was Sache ist. Das gilt im Privaten wie im Beruflichen. Dieses lieb, nett und freundlich sein ist nur ein Verbiegen, das nicht nur zu körperlichen sondern auch beziehungsmäßigen Verspannungen führt.

Klar sein bedeutet nicht, dass man dann grob und respektlos sein darf. Es bedeutet nur sich über sich selbst im Klaren zu sein, wer man ist und was man braucht und dort wo es notwendig ist, das deutlich und bestimmt zum Ausdruck zu bringen. Und es reduziert den Raum für Psychospielchen und Machtspielchen.

Adventkalender 13.Türchen

Gefühle sind normal

Gefühle sind immer da, nur ob wir sie bis ins Bewusstsein dringen lassen und uns von ihnen berühren und uns damit beeinflussen lassen hängt davon ab, ob wir das wollen.

Wir leben in einer Welt, in der wir von außen sehr bestimmt werden. Bei vielen von uns gibt jemand anders vor, was wir den ganzen Tag zu tun haben. Oder wir stopfen selbst unseren Kalender voll. Wir müssen dann funktionieren und das Geplante ausführen. Da sind Gefühle hinderlich. Sie halten sich nicht an Planungen und Kalender. Sie sind da, wenn sie da sind. Punkt. Dafür ist dann aber keine Zeit und so schauen wir, dass wir nicht allzu viel davon wahrnehmen. Schon gar nicht die Gefühle, die uns sagen, dass wir was tun sollen, was Anderen nicht passen könnte. Ich möchte ja nicht auffallen.

Gefühle geben mir wichtige Informationen, wo ich gerade stehe. Sie sind immer Jetzt, in diesem Moment. Und sie sind echt, das heißt nicht durch Erwartungen, Vorstellungen, gesellschaftliche Gepflogenheiten verbogen. Das macht sie unbequem, wenn ich grade versuche alle meine To Do´s und Termine abzuarbeiten.

Lange ignorierte Gefühle suchen sich Ventile. Sehr oft merken wir es erst viele Jahre später körperlich. Achte auf die Zeichen. Achte auf dich!

Adventkalender 14.Türchen

Das innere Kind

Viele von uns waren als Kind Situationen ausgesetzt, in denen sie sich ohnmächtig fühlten oder wichtige Basisbedürfnisse nicht erfüllt wurden. Sehr oft geht es darum, dass wir von mindestens einem Elternteil nicht die Liebe oder Aufmerksamkeit bekommen haben, die wir gebraucht hätten. Dem trauern wir unbewusst immer noch nach und beharren wie ein kleines Kind darauf, dass uns das jetzt zusteht.

Sowohl beruflich als auch privat erleben wir dann Erwachsene, die mit kindlicher Sturheit und Hartnäckigkeit diesen kindlichen Mangel endlich befriedigt haben wollen. Sie reagieren wie ein trotziges oder zorniges Kind in einem erwachsenen Körper. In Firmen saugt dieses Verhalten viele wertvolle Ressourcen auf. In Partnerschaften sind sie Dauerstreitthema.

Wenn ich wie ein Kind reagiere hat das zur Folge, dass das Gegenüber oft nicht weiß, was mit mir los ist. Es merkt nur, dass da was komisch bzw. unpassend ist. Das Schlimmste ist dann, dass ich dann auch nicht wie ein Erwachsener behandelt werde, sondern wie ein Kind. Das macht meine Verzweiflung dann noch intensiver.

Es gilt sich bewusst zu werden, wo ich wie ein Kind reagiere, wo mein inneres Kind übernimmt. Dann kann ich diesen Teufelskreis durchbrechen und ändern. Ich werde wieder einen Schritt souveräner in meinen Handlungen.

Adventkalender 15.Türchen

Verbindung mit mir

Viele Menschen können mir auf die Frage „Und was spürst du jetzt?“ keine Antwort geben. Obwohl sie ansonsten sehr gerne und auch viel reden. Sie versuchen über den Kopf herauszufinden, was sie fühlen. Sie versuchen sich vorzustellen was sie fühlen könnten. Die innere Verbindung zum Spüren ist komplett getrennt. Sie fühlen sich auch getrennt.

Das größte Hindernis ist, dass ich beim Spüren nicht vorgeben kann, was ich spüren werde. Ich kann nicht kontrollieren, was ich da wahrnehmen werde. Ich muss vom aktiv gestaltenden in den passiv wahrnehmenden Modus wechseln und annehmen, was da kommt. Das ist für viele Menschen ganz und gar ungewohnt. Bringt aber eine riesige Erleichterung. Ich muss nicht mehr für alles eine Lösung finden. Die Lösung wird mir geliefert, wenn ich bereit bin sie anzunehmen. Sie fällt nicht immer so aus, wie ich sie mir vorgestellt habe. Aber sie fühlt sich stimmig und richtig an. Das gibt meinem Leben einen Schubs in die richtige Richtung.

Adventkalender 16. Türchen

Druck hausgemacht

Viele von uns haben unbewusst immense Ansprüche an sich selbst. Alles muss immer perfekt sein, ich will es immer jedem Recht machen, wenn etwas nicht anstrengend war hat es keinen Wert, ich muss immer schnell sein und ich halte immer alles aus, egal wie belastend es für mich ist. Das sind nur die bekanntesten der Erwartungen an sich selbst. Damit mache ich mir selbst ständig einen Druck. Die Folge ist, dass wir das Leben nicht mehr leben, sondern nur mehr funktionieren. Wir sind Getriebene unserer Vorstellungen.

Diese Erwartungen an mich sind Hilfsprogramme des Kopfes, wenn ich nicht spüre, was gerade richtig und passend ist. Es spricht nichts dagegen genau zu arbeiten, auf seine Mitmenschen zu achten, etc.. Nur, ein zu Viel des Guten ist eben zu viel.

Der Druck hat einen Selbstverstärker. Je mehr Druck, desto weniger spüre ich, was richtig ist. Dann glaube ich noch mehr Druck ausüben zu müssen. Diesen Teufelskreis zu unterbrechen ist nicht leicht, doch es geht. Es braucht eine Verlangsamung und viel Achtsamkeit, sich dieser Mechanismen bewusst zu werden. Das Erkennen und Annehmen, dessen was da abläuft, verändert die Dynamik.

Adventkalender 17. Türchen

Ohnmacht

Jeder von uns hat in seinem Leben schon Situationen erlebt, in denen er sich ohnmächtig, total ausgeliefert fühlte. Meistens ist uns das nicht bewusst. Wir versuchen auch jetzt noch meist die Situationen, die diese Ohnmachtspunkte bei uns treffen nicht wahrzunehmen. Wir übergehen sie blitzschnell und reagieren reflexartig aus alten Mustern heraus. Nahezu immer wenden wir dann unbewusst selbst Macht an. Wir fühlen uns dazu berechtigt, weil wenn der Andere so zu uns ist, dann dürfen wir das. Diesmal möchte ich nicht auf den zweiten Schritt, das Ausüben der Macht, hinschauen, sondern auf den ersten. Das Erleben der Ohnmacht.

Manche würden lieber Kriege führen, bis zur eigenen Vernichtung, als einmal zu spüren, wie sie sich ohnmächtig fühlen. Dieses Gefühl macht uns so viel Angst, dass wir alles unternehmen um es nicht wahrnehmen zu müssen. Das Ergebnis ist meist, dass wir es ins Unbewusste schieben. „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“. An der Oberfläche bekommen wir nur mit, dass wir streiten. Manchmal wissen wir nicht mal genau warum.

Erlaube dir deine alten Muster zu ändern, indem du deine Ohnmacht wahrnimmst und sie mit dir durchstehst. Dazu empfehle ich zu Beginn Unterstützung bei einem guten Coach in Anspruch zu nehmen. Du wirst nicht mehr wie auf Knopfdruck reagieren und daher gestärkt daraus hervorgehen.

Adventkalender 18. Türchen

Berühren

Berühren ist vielmehr als angreifen. Es schockiert mich, dass Roboter die Pflege von alten Menschen übernehmen sollen. Das zeigt nur auf, dass dem Gesetz genüge getan ist, wenn Menschen gefüttert und gewaschen werden. Der Körper wird am Leben gehalten. Das, was den Menschen lebendig hält, zählt nicht.

Um jemanden zu berühren muss ich ihn nicht mal angreifen. Es genügt in mir zu ruhen und meine ganze ungeteilte Aufmerksamkeit meinem Gegenüber zuteilwerden zu lassen. Wenn er es zulässt spürt er meine Aufmerksamkeit und lässt sich innerlich davon berühren. Es besteht eine Verbindung zwischen uns. Das ist erfüllende Begegnung.

Genauso ist es mit mir selbst. Was nehme ich wahr, wenn ich mich selbst berühre. Und zwar nicht an den typischen erogenen Zonen um gleich eine Befriedigung zu erhalten. Was nehme ich wahr, wenn zum Beispiel meine rechte Hand den linken Unterarm berührt? Fühle ich mich betatscht wie von einem Roboter, massiert, angegriffen,…. oder berührt es mich in meinem Innersten? Mit wie viel Aufmerksamkeit bin ich bei mir? Wie neugierig bin ich zu erspüren, wie es meinem linken Unterarm geht?

Bitte nicht erschrecken, wenn (un)angenehme Gefühle hochkommen. Sie sind da, sie waren nur im Unbewussten versteckt. Alles OK.

Adventkalender 19.Türchen

Nähe

Vielen Menschen ist Nähe zu anderen Menschen unangenehm. Sie signalisieren teilweise bewusst, teilweise unbewusst, dass man ihnen nicht zu nahe kommen soll. Das widerspiegelt ihre innere Trennung. Ich kann mich selbst nicht spüren, mir selbst nicht nahe sein. Es gibt sehr starre Vorstellungen vom Leben, die eher einengend als befreiend sind. Wenn diese Vorstellungen auch unangenehm sind, so sind sie doch stabil und täuschen aufgrund ihrer Vertrautheit ein Sicherheitsgefühl vor, das es um jeden Preis zu halten gilt. Da stört ein Mensch, der mir nahe kommen will und vielleicht lebendiger ist als ich. Das rüttelt an meinem mühsam zusammen gehaltenen Sicherheitsgefüge. Das verunsichert mich und ich ziehe mich weiter in meine vorgestellte Sicherheit zurück. In meiner Vorstellung macht es mir extreme Angst aus dieser vorgestellten Sicherheit herauszutreten.

Ich wünsche dir, dass du den Mut entwickelst aus deinem selbst gebauten Gefängnis zu treten und die Schönheit der Nähe zu dir und den Menschen, die dir nahe stehen, zu erfahren.

Adventkalender 20. Türchen

Ja, zu mir

Viele haben ständig das Gefühl nicht zu genügen, nicht gut genug zu sein oder nicht richtig zu sein. Diese Glaubenssätze nehmen sie mit aus ihrer Kindheit. Als Erwachsene stehen diese Glaubenssätze dann in ihrer Wahrnehmung vor der Realität. Die Realität wird dann nicht gesehen, weil der Glaubenssatz davorsteht. Es ist vertraute Gewohnheit daran zu glauben nicht richtig zu sein. Alles, was so passiert, wird durch den Vorstellungsfilter gefärbt, damit es zum Glaubenssatz passt. Ich bin nicht richtig.

Aber was stimmt wirklich? Wie dringe ich durch meine Vorstellung hindurch zur Realität? Um das ständig plappernde Gedankenkarussell zu unterbrechen verändere ich den Fokus. Weg von den beliebig änderbaren Gedanken hin zum Körper. Ich stelle meine Füße auf den Boden, richte den Oberkörper aus und stelle mir vor, dass meine Füße Wurzeln haben, die ganz tief in die Erde reichen. Dann stelle ich mir vor, dass ich aus dem Erdmittelpunkt ein rotes Licht in mich über die Wurzeln und die Fußsohlen einsauge. Ich beginne mich zu spüren. Der Fokus liegt nicht mehr auf den Geschichten, die mir die Gedanken erzählen, sondern auf dem Spüren des Körpers. Die Gedanken werden ruhiger. Und dann frage ich mich, ob das wirklich wahr ist, dass ich nicht richtig bin. Der Körper lügt nie. Er antwortet meist mit einem klaren Nein. Dieses Nein spüre ich so intensiv es geht. Wenn ich es schaffe, mit dem Fokus dort zu bleiben und nicht sofort wieder in die Gedanken abzudriften, spüre ich dann mein: Ja zu mir.

Adventkalender 21. Türchen

Lebendigkeit entdecken

Viele von uns leben nicht ihre Lebendigkeit aus, diese unbändige Kraft und Freude. Ganz kleine Kinder haben sie noch. Sie haben noch keine Vorstellungen entwickelt, wie sie anders sein sollten. Sie vertrauen einfach.

Viele Erwachsene haben die Verbindung zu ihrer Lebendigkeit verloren. Sie haben sich im Laufe ihres Lebens angepasst und verbogen, damit sie dazu passen oder Zuwendung bekommen. Lebendige Menschen sind nicht gemütlich, schwer und träge. Sie haben Pfeffer im Hintern und bringen Unruhe ins Leben. Das mögen viele nicht. Die Lebendigen werden dann unbewusst von den Unlebendigen zurecht gewiesen sich doch anzupassen. Es macht ihnen Angst, weil diese Lebendigkeit nicht kontrollierbar ist.

Um Lebendigkeit zu leben braucht es den Mut anders zu sein. Und es braucht den Mut mit dem Leben zu gehen. Das heißt, nicht alles geplant zu haben und starr dran festzuhalten. Sondern sobald man wahrnimmt, dass sich etwas stimmiger anspürt, die Pläne sofort wieder über den Haufen zu schmeißen und der aktuellen Situation anzupassen. Lebendigkeit ist unkontrollierbar. Das macht ihre Faszination aus und ist genauso Grund für die Angst davor.

Erlebe dich mal beim freien Tanzen, ohne vorher drüber nachzudenken was du tun wirst. Achte darauf, dass du nicht in die Lüfte schwebst sondern, dass du ganz in dir bist. Lass dich tanzen. Es tanzt dich. Spüre das Leben!

Das ist natürlich kein Freibrief unbewusst zu werden und alle Verantwortungen gehen zu lassen oder anderen zu schaden. Bleib dabei ganz bewusst und genieße die Explosion deiner Kraft!

Adventkalender 22. Türchen

Offen sein für die Wahrheit

Wir neigen dazu uns selbst und die Welt in der wir leben nicht ganz genau so zu sehen, wie sie ist, sondern sie uns mit Vorstellungen, die wir davor hinstellen, zurecht zu rücken. Unser Bild von uns selber wird dadurch immer wieder bestätigt. Das, was nicht dazu passt wird ins Unbewusste gedrängt und fällt mir daher nicht auf. Es hat ja auch Konsequenzen, wenn ich erkenne, was wirklich los ist. Ich bin dann fast gezwungen mein Leben zu ändern. Das ist unbequem und anstrengend. Da bleib ich lieber bei meinem Bild von mir und bestätige es immer wieder. Es sind diese Bilder, die mein Verhalten rechtfertigen, auch, wenn es nicht so ethisch ist. Es sind aber auch die Bilder, in denen ich mich selbst klein mache und mich damit klein halte.

Der Mut zur Wahrheit ist der Mut zu sich selbst. Sich selbst so zu sehen, wie man wirklich ist und das auszuhalten, sich nicht wieder ins Vorstellungsbild zurückzudrängen. Liebe ist Klarheit. Liebe zu mir ist, mich klar zu erkennen, wie ich bin und mich dann genau so anzunehmen – mit allen Stärken und Schwächen. Mich nicht anders haben wollen.

Dazu ist es zu Beginn meist nötig aus der Hektik des Alltags etwas auszusteigen und innerlich zur Ruhe zu kommen. Und die Entscheidung zu treffen, dass alles, was da aus den Tiefen des Fühlens, so auftaucht, so wie es sich zeigt, in Ordnung ist. Es geht darum, es dann nicht weg haben zu wollen, sondern es anzunehmen wie es sich zeigt. Eigentlich bedeutet es dann mich anzunehmen, wie ich mich gerade sehe. Das bewusste Erkennen und annehmen bringt eine Veränderung mit sich. Ich lebe die Liebe zu mir, weil ich zu meinem wahren Ich stehe.

Adventkalender 23. Türchen

Sei ein Licht

Jeder von uns trägt Licht und Schatten in sich. Wir haben Seiten an uns, wo wir das Gute in die Welt bringen und wir haben Seiten an uns wo wir oft unbewusst sehr egoistisch durchs Leben gehen. Wie immer liegt es an uns selbst, welche Seite wir mit Aufmerksamkeit füttern.

Jetzt kurz vor Weihnachten fordere ich dich auf, deine lichte Seite zu stärken. Halte kurz inne und entscheide, dass die Anteile in dir, die Wärme, Nähe, Mitgefühl, Freude, etc. zum Ausdruck bringen, einen bewussten Platz in dir bekommen. Bring dir diese Anteile von dir bewusst ins Bewusstsein. Stärke und nähre sie. Zum Beispiel kannst du eine Liste schreiben, wem oder wofür du alles dankbar bist. Nimm dir auch die Zeit diese Dankbarkeit so tief wie möglich zu spüren. Deine lichte Seite wird kraftvoller und heller.

Wenn dein innerer Kritiker kommt und wieder was Schlechtes darin findet, nimm ihn wahr, schenke ihm kurz deine volle Aufmerksamkeit und will ihn nicht weg haben. Nein, nimm ihn (und dadurch deinen Anteil von dir) an, so wie er ist. Du wirst merken, dass du durch das Annehmen von einer deiner Schattenseiten das Licht in dir genährt hast.

Sei du selbst das Licht und es wird heller werden in der Welt.

Adventkalender 24. Türchen

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

(Aus: Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry).

Unsere Vorstellungen stellen wir oft auch vor die Menschen, die uns nahe sind. Weil gerade diese Menschen immer wieder Schmerzpunkte in uns treffen, glauben wir dazu berechtigt zu sein, wütend auf sie zu sein oder zumindest verärgert. Das verstellt uns die Sicht auf das Wesentliche. Wir nehmen nicht die Person wahr, die sie ist, sondern unseren Schmerz, der durch sie aktiviert wurde. Wir verwechseln unseren inneren Schmerz mit dieser äußeren Person. Wir nehmen dann auch nicht unsere Empfindungen für diese Person wahr, sondern nur den Schmerz –und dass diese Person diesen Schmerz ausgelöst hat. Das stimmt nicht ganz. Sie hat ihn nicht ausgelöst. Der Schmerz war schon in mir und durch diese Person wurde ich an ihn erinnert. Sobald mir das bewusst wird, spüre ich anstatt des Ärgers über diese Person meine Zuneigung, Dankbarkeit und Liebe zu ihr. Ich lasse mich davon berühren. Ich sehe mit dem Herzen.

Gerade heute, wünsche ich dir, dass deine Aufmerksamkeit nicht am Oberflächlichen hängenbleibt sondern das Wesentliche erkennt.

Frohe Weihnachten!

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