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Pflege

Gut gepflegte Flächen können bei mittlerer Bodenqualität sechs Monate nach der Pflanzung schon 4m Länge erreichen.

Die Feldvorbereitung und die Pflege legen eine wichtige Basis für gute Erträge. Die Pflege ist vor allem im ersten Jahr intensiv. Im zweiten Jahr ist etwas Pflege hilfreich. Danach ist fast keine Pflege mehr nötig.

Feldvorbereitung im Acker

Der Grundboden sollte im Herbst gut gelockert werden und Bodenverdichtungen sowie Pflugsohle sollten reduziert werden. Im Frühjahr wird der Acker wie für Mais krümelig, nicht zu fein vorbereitet. Chemische Maßnahmen können bei starker Verunkrautung im Herbst vor dem Umbruch und für die erste Unkrautwelle gleich nach der Pflanzung sinnvoll sein. Bitte beachten Sie die Registrierung der Mittel.

Pflegemaßnahmen

Je weniger Beikräuter und je mehr Durchlüftung im Boden, desto stärker das Wachstum der Bäume. Daher mit nicht zu feinen sondern eher gröberen Geräten wie Grubber, Federzinkenegge oder Scheibenegge den Acker bodenrein halten.
Je weniger Gräser und Kräuter, desto weniger Wühlmausdruck.
Rankende Unkräuter wie Ackerwinde, wilder Hopfen und Waldrebe sollten auf jeden Fall beseitigt werden. Bewährt hat sich eine Unterblattspritzung mit registrierten Mitteln. Dafür müssen die Bäume mindestens eineinhalb Meter hoch sein. Sobald die Bäume zwei Meter hoch sind ist die Unkrautbekämpfung abgeschlossen.
Die Flächen sollten nach der Pflanzung und nach jeder Ernte auf Schädlinge kontrolliert werden. Weiters sollten Blattverfärbungen, die auf Rostbefall oder Marssonina hinweisen, kontrolliert werden.
Im zweiten Wuchsjahr ist eine Tiefenlockerung sinnvoll. Sie regt das Wurzelwachstum an.
Danach sollte es mit Pflegemaßnahmen vorbei sein.

Laufende Anregungen gewünscht? Hier geht’s zu den Pflegetipps.

Rekultivierung

Auf ehemaligen Energieholzflächen können die Stöcke entweder durch Zerkleinern der Stöcke, Entnahme der Stöcke oder chemische Behandlung der Triebe unwirksam gemacht werden. Nach dem Stockfräsen haben wir einmal gekreiselt und wieder neu gepflanzt.

Die alten Pappelstöcke werden 20 cm tief gefräst und man hat wieder einen ganz normalen Acker

Aktuelles

Aktuelles energie.wald

Pflegetipps

jetzt ist die Zeit der Ertragsoptimierung durch Pflege

· Auf Käfer kontrollieren (vor allem Pappelblattkäfer und Weidenblattkäfer)

o Maßnahme bei massivem Befall: registriertes Insektizid

· Auf Blattrost kontrollieren

o Ist zwar nach bisherigen Erkenntnissen für die Sorten Max, Kornik und Pannonia nicht gefährlich, für andere Sorten leider tödlich. Daher bitte im Auge behalten ob ein massiver Blattrostbefall auftritt.

· Am Acker verschlämmte Kruste öffnen

o Nicht zu fein wie bei Fräse, eher mit Grubber oder Kultivator

· Unkrautbekämpfung

o Mechanisch ebenfalls mit Grubber oder Kultivator,…

o Chemisch gegen Gräser. Wenn die Pflanzen schon mehr als 1,5m hoch sind auch gegen rankende Unkräuter mittels Unterblattspritzung

· Wildverbiss tritt vor allem bei längeren Ruten und einjährigen Beständen auf

o Das Mittel Trico hat sich bewährt

· Wühlmäuse beobachten

o Vor allem in Wiesen gepflanzte Bestände oder auf Acker mit hohem Unkrautanteil auf Wühlmausöffnungen achten und zum Beispiel mit dünnen Holzpflöcken markieren. Die Wühlmausöffnung verschütten und in ein paar Tagen nachsehen ob das Loch wieder geöffnet wurde. Bei starkem Befall sollte im Spätherbst gegen die Wühlmäuse vorgegangen werden.

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Mag. Bernhard Riener, Heimberg 12, 3350 Haag . Mobil: +43(0)664 455 79 99 . E-Mail: