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Feldversuch: Phosphor über Blattdünger

März 2011 – Dezember 2012

Beschreibung: auf phosphorarmen Böden bringe ich Phosphorblattdünger im Versuch mit Aufwandmengen für 0, 10, 20, 30, 40l pro ha aus.

Fläche 1: enthält 20mg/1000g Phosphor und wurde im April 2011 gepflanzt. Vier mal wurde Phosphorblattdünger kombiniert mit Amalgerol, welches das Wurzelwachstum verstärken soll, mittels Rückenspritze und einmal mit Gebläsespritze ausgebracht. Im Versuch waren die Varianten 0 l/ha, 20 l/ha und 40 l/ha.

Die durchschnittlichen Durchmesser und Längen der Pflanzen im Dezember 2011.

Die durchschnittlichen Längen der Pflanzen im Dezember 2011.

Die durchschnittlichen Durchmesser und Längen der Pflanzen im Dezember 2011.

Die durchschnittlichen Durchmesser der Pflanzen im Dezember 2011.

Die durchschnittlichen Durchmesser der Pflanzen im Dezember 2012.

Fläche 2: hat 9 mg/1000g Phosphor und wurde im Jahr 1997 gepflanzt und 2012 das 10. Mal geerntet. Drei mal wurde Phosphorblattdünger mit Rückenspritze ausgebracht.
Im Versuch waren die Varianten 0 l/ha, 10 l/ha, 20 l/ha, 30 l/ha und 40 l/ha.

Die durchschnittlichen Gewichte der Pflanzen der ersten 10 Stöcke pro Reihe im Dezember 2011

Die durchschnittlichen Gewichte der Pflanzen der ersten 10 Stöcke pro Reihe im Dezember 2011

Zusammenfassendes Ergebnis: Man kann sagen, dass bei diesen Versuchen der Aufwand nicht die gewünschte Leistungssteigerung brachte. Im Gegenteil. Die Verbrennungen auf den Blättern vor allem bei hohen Aufwandmengen reduzierten sogar das Wachstum.

Zu erwähnen ist, dass die Versuche mit ganz wenigen Pflanzzahlen – jeweils zehn Stöcke pro Versuchsanordnung – und ohne Wiederholungen stattfanden. Dies könnte man verbessern. Ich bin gespannt ob jemand andere Ergebnisse erreicht hat.

Projektpartner
Firma Hechenbichler
www.amalgerol.com

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Pflegetipps

jetzt ist die Zeit der Ertragsoptimierung durch Pflege

· Auf Käfer kontrollieren (vor allem Pappelblattkäfer und Weidenblattkäfer)

o Maßnahme bei massivem Befall: registriertes Insektizid

· Auf Blattrost kontrollieren

o Ist zwar nach bisherigen Erkenntnissen für die Sorten Max, Kornik und Pannonia nicht gefährlich, für andere Sorten leider tödlich. Daher bitte im Auge behalten ob ein massiver Blattrostbefall auftritt.

· Am Acker verschlämmte Kruste öffnen

o Nicht zu fein wie bei Fräse, eher mit Grubber oder Kultivator

· Unkrautbekämpfung

o Mechanisch ebenfalls mit Grubber oder Kultivator,…

o Chemisch gegen Gräser. Wenn die Pflanzen schon mehr als 1,5m hoch sind auch gegen rankende Unkräuter mittels Unterblattspritzung

· Wildverbiss tritt vor allem bei längeren Ruten und einjährigen Beständen auf

o Das Mittel Trico hat sich bewährt

· Wühlmäuse beobachten

o Vor allem in Wiesen gepflanzte Bestände oder auf Acker mit hohem Unkrautanteil auf Wühlmausöffnungen achten und zum Beispiel mit dünnen Holzpflöcken markieren. Die Wühlmausöffnung verschütten und in ein paar Tagen nachsehen ob das Loch wieder geöffnet wurde. Bei starkem Befall sollte im Spätherbst gegen die Wühlmäuse vorgegangen werden.

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Mag. Bernhard Riener, Heimberg 12, 3350 Haag . Mobil: +43(0)664 455 79 99 . E-Mail: